Marienstein

Paul Deuringer, Gutsbesitzer in Kammerlohe, entdeckte 1835 Cementmergel im ehemaligen Holzwiesenthal. Im Jahre 1850 eröffnete Deuringer das Zementwerk und errichtete in Kammerloh zwei Zementöfen. Der Barbarastollen wurde 1850 angefahren. Für den Eigenbedarf des Zementwerkes wurde ab 1852 Pechkohle gefördert. Das erste Arbeiterwohnhaus – das Päppenauer-Haus – wurde 1868 errichtet. 1885 wurde der Marienstollen angefahren. Quelle, auch für nachstehende Informationen „Schwarzes Gold in Oberbayern“ und Privatarchiv Hans Winklmair.


Das Bergwerk

1909 192719501960 Ansicht von Marienstein

Ansprechpartner

Hans Winklmair, Privatarchivar, Marienstein, E-Mail , kennt sich bestens mit der Geschichte den Bergbaus aus und sammelt alles aus der Region Marienstein und Waakirchen.


Lageplan

legend_marienstein_winklmair.pdf >Ortsplan zu Bergbaurelikten in Marienstein

Bergbaudenkmal


Verwaltung und Bergarbeiterhäuser

Kapelle

Die Kapelle wurde 1887 errichtet und 1987 durch das Kalk- und Zementwerk Marienstein renoviert.

Barbarafeier

Die Barbarafeier findet immer am ersten Sonntag im Dezember in Marienstein statt.

Marienstollen

Frauenreit - Wetterschacht


Bergbauverein

Ein neuer Bergbauverein wurde am 6.2.2020 in Marienstein gegründet. Vorsitzender ist Rudi Reber, Zweite Vorsitzende Sieglinde Winklmair. Weiter gehörne dem Vorstand an Dieter Klein, Hans Winklmair, Christa Lermer, Karl Giglberger und Christian Klein. Ein herzliches Glück Auf!

Ziel des Vereins: „Wir wollen die Erinnerung an das Bergwerk aufrecht erhalten und die Jugendarbeit der Knappenkapelle unterstützen. Auch die Pflege der Denkmäler des Kohlebergwerks und des Kalk- und Zementswerks Marienstein gehört zum Vereinsziel. Vielleicht gelingt es uns ein kleines Museum einzurichten “, so Hans Winklmair.

Literatur

Bergbau in Bayern? Toni, der Bergmann, zeigt wie die Pechkohle entstanden ist, die Arbeit im Bergwerk und die Förderung der Kohle. Dieses Entdeckerbuch enthält viele Informationen, Originalfotos und Malvorlagen über den Pechkohlebergbau. So wird die jüngste Vergangenheit des Bergbaus verständlich und erfahrbar. Ein Buch nicht nur für Kinder! Glückauf!

Winklmair, Hans: Chronik von Marienstein, 2005

Knappenverein Peißenberg: Schwarzes Gold in Oberbayern. Der Kohlenbergbau zwischen Lech und Inn, 2012, S. 14–15


Pechkohlebergbau

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  • Zuletzt geändert: 2020/02/11 12:42
  • von karl